Die Neurologen Leng und Shaw haben 1994 eine Studie mit Vorschulkindern in Los Angeles durchgeführt, um herauszufinden, welche Tätigleit sich besonders fördernd auf die Entwicklung der
kindlichen Intelligenz auswirkt. 78 Kinder im Alter von 3 bis 4 Jahren wurden nach dem Zufallsprinzip in vier verschiedenen Versuchsgruppen eingeteilt.
1. Gruppe: Keyboardunterricht mit Gesang
2. Gruppe: Gesang
3. Gruppe: Computer
4. Gruppe: kein spezieller Unterricht
Die Ergebnisse nach zwei jahren:
Das Spielen eines Tasteninstruments bewirkt eine deutliche Verbesserung des abstrakten Denkens und fördert das Verständnis für mathematische und technische Zusammenhänge. Das Spielen eines Tasteninstruments fördert den Intellekt, die Motorik (Bewegungsfähigkeit der Arme und Finger), die sinnliche Wahrnehmung und die Koordinationsfähigkeit. Die Kinder der anderen Versuchsgruppen(Computer und Gesang) zeigten keine vergleichbaren Verbesserungen der intellektuellen Fähigkeiten.
Ebenfalls in Los Angeles wurde eine Studie mit sieben- bis achtjährigen Kindern durchgeführt. Die Leistungsfähigkeit der Keyboardgruppe in Mathematik lag um 25% höher als die der Gruppe ohne Keyboardunterricht.
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